Neues Absicherungsmittel für die Feuerwehr
Nach monatelangen Testphasen und hitzigen Diskussionen hat das Bayrische Innenministerium heute überraschend verkündet: Feuerwehren in ganz Bayern dürfen ab sofort Nagelsperren zur Verkehrsabsicherung einsetzen – allerdings nur bei besonders „diskussionsfreudigen“ Verkehrsteilnehmern.
Wer kennt es nicht: Ein schwerer Unfall, der Rosenmontagszug, oder eine Prozession der Pfarrei. Die Feuerwehr sichert die Straße und dennoch findet sich immer mindestens ein Autofahrer, der freundlich hupt, wild gestikuliert und fragt, ob man nicht „mal eben“ durchfahren könne – schließlich sei man ja „schon spät dran“, oder "man ist ja gleich durch".
Nagelsperren – das neue Einsatzmittel
Die neuen mobilen Nagelsperren, offiziell als „Durchfahrtsverhinderungsmodul Typ F112“ bezeichnet, sind speziell für den Feuerwehrgebrauch entwickelt worden. Sie lassen sich blitzschnell aufklappen und „deeskalierend vor die Stoßstange werfen“, so die Anleitung.
„Reifen platt, Diskussion beendet“, lautet das neue inoffizielle Motto der Einsatzkräfte. Erste Tests verliefen „vielversprechend“. In einer geheimen Testphase im Raum Ingolstadt wurden die Nagelsperren bereits mehrfach eingesetzt. Besonders erfolgreich war laut Einsatzbericht die Anwendung bei einem Fahrer, der trotz Blaulicht, Faltsignal und Absperrband der Meinung war, er könne „da hinten bestimmt noch irgendwie vorbei“.
Sein Kommentar nach dem vierten Plattfuß: „Na gut, dann warte ich eben.“
Auch aus Reihen der Polizei kommt Unterstützung: „Wir sind ein bisschen neidisch. Aber wir dürfen dafür Pfefferspray benutzen – das ist ja auch nett.“
Und was sagen die Autofahrer?
Der Automobilclub zeigt sich empört – allerdings nur, solange man nicht selbst im Einsatzgebiet festhängt. Eine repräsentative Umfrage zeigt: 82 % der Befragten sagen: "Endlich mal was gegen diese Durchdrängler!". Die restlichen 18 % hatten keine Meinung – weil sie gerade auf dem Standstreifen diskutierten.