Jahreshauptversammlung
Am Freitagabend fand die jährliche Jahreshauptversammlung im Gerätehaus der Feuerwehr Geisenfeld statt. Vorstand Jürgen Staudt begrüßte knapp 90 Kameradinnen und Kameraden sowie Gäste wie den Bürgermeister und Dienstherr der Feuerwehr Paul Weber, Stadträte, den Vertreter der Polizeiinspektion Erster Polizeihauptkommissar Stefan Wallner, Wachleiter der BRK-Rettungswache Georg Maier, Kreisbrandrat Christian Nitschke und Kreisbrandmeister Franz-Xaver Schmidl.
Nach dem Totengedenken für drei verstorbenen Mitglieder und den kürzlich verstorbenen Kameraden der Feuerwehr Jetzendorf startete der Bericht des Vorstandes. Jürgen Staudt betonte, dass das vergangene Jahr nicht nur durch Einsätze und Übungen, sondern auch durch ein aktives Vereinsleben geprägt war. Verschiedene Veranstaltungen wie das Kesselfleischessen, Starkbierfest, Fischgrillen an Karfreitag, Schafkopfturnier, Florianstag, Tag der offenen Tür, Stadtradeln, Volksfestbesuch, Gedenkmesse in München-Riem, Teilnahme am Geisenfelder Christkindlmarkt und die Weihnachtsfeier wurden erfolgreich durchgeführt.
Ein Ausblick auf das kommende Jahr zeigt viele geplante Aktionen und Veranstaltungen, darunter der Besuch der Geisenfelder Garden am 9. Februar im Gerätehaus, ein Vereinsausflug zum Ski fahren und Rodeln nach Söll, die Fahrzeugsegnung der neuen Mannschaftstransporter, der Florianstag und ein Sommerfest.
Der Verein konnte im letzten Jahr durch Spenden und Unterstützung von Unternehmen verschiedene Anschaffungen tätigen, darunter CO-Warner, Erweiterung des Waldbrandmoduls, Einsatznavigationssysteme, Bau eines Fischgrills, Reparatur des Mannschaftstransporters und weitere Verbesserungen im Gerätehaus.
Kommandant, Robert Schaller, präsentierte einen intensiven Jahresbericht mit 206 Einsätzen und 1835 Stunden sowie 251 Übungen mit 5114 Stunden. Besondere Herausforderungen waren Unwettereinsätze. Die Geisenfelder Wehr hat bereits 17 Einsätze im laufenden Jahr absolviert und startet somit auch einsatzreich in das neue Jahr. Die Übungen und Fortbildungen, darunter Atemschutzübungen und Belastungstests, sind ein wesentlicher Bestandteil der Feuerwehrarbeit.
Der Mitgliederstand von 80 Aktiven zum Jahresende war ein Plus von 5. Die Damenquote liegt bei knapp 19%, fast doppelt so hoch wie im bayerischen Vergleich. Die Feuerwehr Geisenfeld ist die erste im Landkreis, die in die "Digitale" Alarmierung eingestiegen ist, jedoch gibt es hier noch deutlichen Verbesserungsbedarf.
Ein besonderes Ereignis war der Besuch von Bischof Rudolf im Juli. Es wurden Ausblicke auf geplante Umbauten und Beschaffungen gegeben, darunter ein Rolltor und Ersatz für die Schlauchpflegeanlage.
Der Bericht der Jugendfeuerwehr von Jugendwartin Nathalie Langer zeigte das Engagement von 28 Jugendlichen mit 51 Jugendübungen und insgesamt 1.131 Stunden Arbeit und Lernen. Die Jugendfeuerwehr nahm an verschiedenen Veranstaltungen teil, darunter der Kreisjugendfeuerwehrtag.
Der Kassenbericht von Stefan Dalmeier zeigte, dass dank einiger Ausgaben, wie Investitionen und Reparaturen, ein leichtes Minus am Jahresende verzeichnet wurde. Die Kassenprüfer empfahlen, nach Prüfung aller Unterlagen, die Entlastung des Gesamtvorstandes, die einstimmig beschlossen wurde.
Grußworte der Gäste betonten das positive Engagement der Geisenfelder Floriansjünger. Bürgermeister Paul Weber lobte die Feuerwehr als einen Ort, "wo die Welt noch in Ordnung ist". Kreisbrandrat Christian Nitschke würdigte die hohe Motivation der Kameraden.
Zum Abschluss des Abends folgten noch einige Ehrungen für 25-/ 40 Jahre Mitgliedschaft. Hier überreichte Bürgermeister Paul Weber ein kleines Präsent der Stadt. (25 Jahre Christoph Frömel; 40 Jahre Harald Bogenrieder, Christian Niedermeier, Johann Rottler)
Für den Bund der Ehe gab es von Vorstand Jürgen Staudt ein Präsent der Feuerwehr an Kommandant Robert Schaller und Schriftführerin Tanja Weber.