Großübung - Brand Stadtpfarrkirche
Am Freitagabend rückten die Floriansjünger mit Blaulicht und Martinhorn aus. Ziel der zehn Feuerwehren war die brennende Kirche im Geisenfelder Stadtzentrum. Hier warteten bereits etwa 200 Zuschauer auf die Feuerwehren. Übungslage war der Brand im Süd-Östlichen Bereich der Kirche, sowie einige Vermisse und Verletzte Personen innerhalb der Kirche. Bei Bauarbeiten ist im Dachstuhl ein Feuer ausgebrochen und hat die Arbeiter dabei verletzt.
Nach einer ersten Erkundung und Verteilung der einzelnen Aufgaben und Abschnitte, ging es, ausgerüstet mit Atemschutz, in den Dachbereich der Kirche. Hier starteten die Trupps die Suche nach den Vermissten Bauarbeitern, welche von einigen Jugendfeuerwehrlern und Ministranten gemimt wurden.
Zeitgleich wurden im Außenbereich die Drehleitern aus Geisenfeld und Vohburg in Stellung gebracht, damit die Verletzten gerettet werden konnten. Mit der Brandbekämpfung im Innenhof wurde sehr schnell begonnen. Die Atemschutzträger aus Geisenfeld und Rottenegg gingen hierbei in das Innere der Kirche und retteten die Vermissten Personen.
Die Ortsteilwehren aus Zell, Nötting und Engelbrechtsmünster unterstützten die Löscharbeiten durch den Aufbau einer Wasserleitung aus der Ilm. Hierdurch wurde die Löschwasserversorgung zusätzlich zum Hydrantennetz sichergestellt. Da bei einem solchen Löscheinsatz größere Mengen Wasser benötigt werden, kann das normale Wassernetz diese Mengen nicht immer liefern.
Im Bereich der Krankenhausstraße wurden die Löschmaßnahmen durch die Feuerwehren Unterpindhart und Gaden mit mehreren Strahlrohren unterstützt.
Aus dem Klosterhof der Kirche begannen die Löschmaßnahmen mit mehreren Strahlrohren der Feuerwehren Unter-/Obermettenbach und Geisenfeldwinden.
Die Führungsassistenten der Geisenfelder Wehr führten die Protokolle und die Lagedarstellung der Übungsörtlichkeit, damit die Einsatzleitung ihre Entscheidungen besser planen kann.
Die Drohne übernahm die Erkundung aus der Luft. Mit dem Auge am Himmel konnten schnelle Lagebilder erstellt werden und die Aufteilung der Fahrzeuge dokumentiert werden. Im Realfalle kann hierdurch auch mit der verbauten Wärmebildkamera die Brandausbreitung besser dokumentiert und im Anschluss auch Glutnester gesucht werden.
Zum Abschluss dankte Kommandant und Übungsleiter Robert Schaller den zahlreichen Floriansjüngern, 129 Teilnehmern an der Zahl, für die geleistete Arbeit, anschließend fand vor Ort eine kurze Übungsnachbesprechung statt.
Ein großer Dank geht auch an die zahlreichen Zuschauer, für die Begeisterung an der Übung.