Waldbrand mit vermissten Personen
Ein Unfall beim Grillen im Wald kann schnell einmal einen größeren Waldbrand verursachen. Kurz nicht aufgepasst, ein paar fliegende Funken und schon brennt es um die sichere Feuerschale herum.
Das Übungsszenario lässt es aber nicht nur bei einem Feuer alleine. Denn die Jugendlichen haben sich dabei verletzt und mussten gerettet werden.
Ein Trupp unter Atemschutz rettet die verletzten Jugendlichen aus den Flammen und bringt sie außerhalb des Gefahrenbereichs in Sicherheit. Hier wurden die Personen von Einsatzkräften der Feuerwehr betreut.
Zeitgleich folgte der Befehl zur Brandbekämpfung mit mehreren Hohlstrahlrohren. Hier musste allerding sparsam mit dem Wasser umgegangen werden. Wir haben zwar einige Liter Löschwasser im Fahrzeugtank dabei, allerdings sind diese auch sehr schnell wieder leer. Aus diesem Grund wurde durch den Einsatzleiter der Pendelverkehr mit mehreren Löschfahrzeugen einberufen und eine lange Schlauchstrecke aus dem nächstgelegenen Hydranten aufgebaut.
Für die lange Schlauchstrecke werden mit unserem Gerätewagen-Logistik Schlauchleitungen während der Fahrt verlegt. Die Schläuche werden dazu im Vorfeld in Rollwagen vorbereitet, dass diese zusammengekuppelt und in Buchten gelegt sofort für den Ernstfall einsatzbereit liegen. Da bei einer längeren Strecke auch der Druck im Hydranten Netz nicht ausreicht wurden zwei Tragkraftspritzen platziert, welche dem Wasser wieder neuen Schwung gaben. Hier wurde auch die Feuerwehr Geisenfeldwinden mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug eingesetzt.
Während der Übung wurden noch zwei vermisste Jugendliche gemeldet, welche sich nach Auffinden und erster Sichtung augenscheinlich verletzt hatten. Die beiden Jugendlichen wurden mit Tragen zum Sammelplatz verbracht und weiter betreut.
Nach Übungsende kam nochmal viel Arbeit auf die Floriansjünger hinzu, da die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden mussten und die Schlauchwagen wieder bestückt wurden.
Kommandant Robert Schaller stellt in der Nachbesprechung unsere neuen Utensilien zur Waldbrandbekämpfung kurz vor und erläuterte die Einsatzmöglichkeiten.
Ein großer Dank geht an alle Kameradinnen und Kameraden, welche sich auch noch am nächsten Tag im Gerätehaus eingefunden hatten um weiter die Schlauchwagen zu füllen.