Oslo-Methode in Ernsgaden

06.11.2017
Am vergangen Samstag fuhr die Geisenfelder Wehr nach Ernsgaden, um die neue Rettungstechnik den Kameraden näher zu bringen und vorzuführen.

Nach einer kurzen Begrüßung wurden allgemeine Fragen geklärt und die Technik bereits ein bisschen erklärt.
Daraufhin wurden die Autos in Stellung gebracht und der Pkw an die Ketten gehängt. Nebenbei erklärte der Geisenfelder Kommandant Johann Rottler zusammen mit Lutz Schönfelder von der Feuerwehr Ernsgaden den Ernsgadenern Floriansjüngern welche Schritte jetzt folgen und warum diese gemacht werden. Nachdem die Feuerwehrfahrzeuge in Stellung gebracht waren, wurde mit der Seilwinde unseres HLF 20 der Unfallwagen mittig zwischen die Feuerwehrfahrzeuge gezogen. Jetzt kam der Spreizer zum Einsatz. Die Fahrzeugtüren wurden aufgemacht und in der Windschutzscheibe wurde ein Trennschnitt vorgenommen. Die Zugketten wurden um die A- und C-Säule des Fahrzeuges gelegt und auf die richtige Länge eingestellt. Gleichzeitig wurde beidseitig ein Entlastungsschnitt im Bodenbereich vorgenommen. Die A-Säule wird im oberen Bereich durchtrennt. Als letzter Schritt wurde mittels Seilwinde das Fahrzeug aufgeklappt, sodass ein großer Zugang für Rettungskräfte möglich wird.

Am Ende waren alle von der neuen Methode überzeugt, auch wenn dies keine Allzweckmöglichkeit ist, da immer bestimmte Voraussetzungen bestehen müssen.

Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Ernsgaden für die Möglichkeit zu Üben.