Die ersten Minuten im Löscheinsatz
In den ersten Minuten kommt immer ein bisschen Hektik auf. Damit die "Chaosphase" bei einem Einsatz sehr schnell vorbeigeht und zudem auch alle wissen, welche Handgriffe sitzen müssen, werden regelmäßig die grundlegenden Handgriffe geübt.
Welche Gerätschaften braucht der Atemschutzgeräteträger bereits auf der Anfahrt oder Wo liegt Was im Fahrzeug. Diese und noch weitere Fragen beantwortete Ausbilder Andreas Galler.
Hierzu wurden zu Übungsbeginn alle benötigten Gerätschaften aus dem Fahrzeug genommen und auf den Boden gelegt. Hier ist von der Wasserentnahme aus offenen Gewässern oder dem Hydrantennetz, bis zur Wasserabgabe alles dabei. Auf einen weiteren Haufen wurden alle Gerätschaften des Atemschutzgeräteträgers abgelegt. Die Geräteträger benötigen nicht nur Maske und Pressluftatmer, sondern auch ein Funkgerät, eine Lampe, sowie Brechwerkzeug für Türen, eine Wärmebildkamera, Strahlrohr und Tragekorb, sowie einige weiter Utensilien zur Menschenrettung und Brandbekämpfung.
Als zweiten Teil der Übung folgte für die beobachtenden Kameraden ein sehr amüsanter Teil. Denn immer zwei Floriansjünger wurden mittels Klebeband an den Handgelenken zusammengebunden und mussten insgesamt zu acht Saugschlauchkuppeln. Dies ist normalerweise eine Aktion für vier Personen und innerhalb von zwei Minuten locker zu schaffen. Doch die Schwierigkeit lag in der Übung am Klebeband, so trat man sich gegenseitig kurz mal auf die Beine und das Gewusel wurde doch sehr groß. Doch am Ende schafften es beide Gruppen eine Wasserversorgung aufzubauen. Dabei hatte die jeweils andere doch auch Ihre Freuden daran zuzusehen.