Brandgefahren in den kalten Tagen

15.11.2022
Gefahrenquellen zusammengefasst

Küche

Herd: Das ganze Jahr über bekannt für seine Gefahren, beim Kochen nur schnell/ kurz etwas erledigen und dabei das gute Essen vergessen und schon ist es passiert. Es entzündet sich, oder verraucht die ganze Küche. Besonders Kinder haben hier auch gerne ihre Finger im Spiel und verbrennen sich leicht an den heißen Ofenplatten, also nie alleine lassen sondern auf die Kinder und das Essen achten.

Wohnzimmer:

Kerzen: Besonders zur Adventszeit sind die schönen Lichter wieder in nahezu jeder Wohnung anzutreffen. Jedoch gibt es auch hier einige Gefahren. Auf einer feuerfesten Unterlage, oder in einem Glas sind die Lichter gut aufgehoben. Ein kurzer Rempler, oder spielende/ neugierige Kinderhände können aber auch hier die Gefahr eines Brandes sehr schnell erhöhen. Achten sie auch auf die Umgebung der Kerze, denn Vorhänge, Pflanzen und sonstige Deko fängt leicht Feuer. Stellen Sie die Kerzen nie zu nahe aneinander, oder verdecken Sie diese mit einem Gegenstand. Dies erhöht die Temperatur des Wachses und ein Wachsbrand kann entstehen.

Holzofen: Besonders an kalten Tagen wird dieser gerne zum Heizen verwendet. Achten Sie aber auch das ganze Jahr darauf die Wartung durch den Kaminkehrer erledigen zu lassen, damit das Kaminrohr nicht verstopft, sondern gereinigt ist. Besonders Gefährlich für Kinder und Haustiere ist die heiße Glasscheibe, oder das heiße Blech. Hier kann entweder mit viel Geduld, oder einer Umzäunung Abhilfe geschaffen werden.

Ethanol Kamin: Der moderne Kamin birgt besondere Gefahr. Er mag zwar ein schönes Deko-Feuer erzeugen, jedoch sind hier die Gefahren sehr groß. Von Verbrennungen beim Nachfüllen in heißen, oder gar brennenden Kaminen wird nicht nur abgeraten, sondern sogar davor gewarnt. Auch die Abgase sind nicht zu unterschätzen. Die Gefahr einer CO-Vergiftung ist besonders bei kleineren Räumen sehr groß, deshalb wird beim Betrieb des Ofens zum Öffnen eines Fensters geraten.

Keller

Heizung: Wie auch der Holzofen benötigt die Heizung eine regelmäßige Wartung. Achten Sie deshalb auf die Wartungsintervalle, sonst kann das Abluftrohr verstopfen, oder der Brenner nicht mehr richtig funktionieren. Hier besteht wie bei den Öfen eine Gefahr für einen Kohlenmonoxid Austritt. Dieses gefährliche Atemgift verteilt sich auch großflächig. Wenn Sie heizen, und ihnen schwindelig/ übel wird, oder sie Kopfschmerzen bekommen kann dies ein Anzeigen für eine CO-Vergiftung sein. Verlassen Sie die Wohnung und wählen Sie den Notruf 112.

Wäschetrockner: Die Wäsche kommt hier immer schön warm aus dem Gerät heraus, doch neben der sauberen Wäsche sammelt sich noch etwas. Die Flusen, wenn die Maschine mit den Jahren regelmäßig verwendet wird sammelt sich einiges an. Wird das Flusen Sieb nun nicht regelmäßig entleert und die Maschine weiterverwendet, kann sich die warme Luft stauen, und sich sehr stark erhitzen. Dies kann auch zu einem großen Brand führen.

Schlafzimmer:

Heizdecken: Schön warm und zugedeckt auf der Couch liegen hat sich jeder verdient, bei den Heizdecken ist aber auf einige Punkte zu achten. Neben der CE-Kennzeichnung ist eine automatische Abschaltung sinnvoll. Dies schützt bei Vergesslichkeit und vor einer Überhitzung der Heizelemente.

Zigarette: Mit einer Zigarette im Bett liegen ist nicht nur durch das Nikotin gefährlich, sondern kann auch tödlich enden. Schläft man dabei ein, oder fällt die brennende Zigarette auf die Matratze so brennt schnell das ganze Bett und nach kurzer Zeit das ganze Zimmer.

Lösung

Was kann man selber dagegen unternehmen, und die Gefahren minimieren? Mit etwas Achtsamkeit sind die meisten Gefahren bereits minimiert. Achten Sie auf die Wartungsintervalle und ihre Umgebung.

Ein großer Lebensretter ist seit Jahren bereits Pflicht. Der Rauchmelder. Testen Sie diesen regelmäßig und ersetzten Sie die Batterien, Sie werden ihm bei Bedarf sehr dankbar sein.

 

Bild: LFV Bayern