Alarm bei der Feuerwehr

25.06.2021
Wie wird die Feuerwehr alarmiert?

Manchmal ganz laut, oder auch ganz leise. Die Alarmierung der Floriansjünger ist auch im Gemeindegebiet Geisenfeld unterschiedlich, aber auch in einigen Teilen identisch.

Während in den Ortsteilen die Sirenen heulen, so piepst in der Stützpunkwehr nur ein keines Kästchen, welches jeder an der Hose trägt. Der Funkmeldeempfänger. Doch bei allen tönt auch das Handy mit.

Warum der Unterschied? Warum nicht überall die leisen Piepser? Wir haben es am 01.04.2020 bereits einmal als Aprilscherz berichtet und wiederholen es hier. Die "leise Alarmierung" würde bei 10 Ortsteilwehren und nur wenigen Einsätzen im Jahr den Kostenrahmen der Gemeinde bei der Anschaffung sprengen. Rechnet man bei jeder Wehr nur durchschnittlich mit 20 Floriansjüngern und einem Gerätepreis von 450€ (Ladestation, Antenne, Funkmeldeempfänger) kommt man auf eine einmalige Anschaffung von 90.000 €. Dadurch hat man sich bereits vor Jahren dazu entschieden nur die Geisenfelder Stützpunktwehr mit den kleinen Begleitern auszustatten und die Sirenen in den Ortsteilen weiter zu betreiben. Wen also die Sirenen in der Nachbarschaft stören, darf gerne für die Feuerwehr spenden.

Wie bekommt man den Alarm auf das Handy? Mit unserem neuen Alarmierungspartner FF-Agent erhalten wir über eine App die wichtigsten Daten, wie das Einsatzstichwort, den Einsatzort und weitere Informationen auf das Smartphone. Hier sind auch Rückmeldung (Ich komm/ich komme nicht) möglich. Dies ermöglicht auch dem Einsatzleiter eine schnellere Nachalarmierung weiterer Wehren.

Die App ermöglicht uns auch eine Übungsplanung und Dokumentation. Diese ist speziell in Corona Zeiten sehr hilfreich. Auch eine schnelle Informationsweitergabe ist hiermit möglich.